PDF-Bücher Old Man Hawkeye: Bd. 2: Das Vermächtnis

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Old Man Hawkeye: Bd. 2: Das Vermächtnis

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Über den Autor und weitere Mitwirkende

DIE MACHERETHAN SACKS schreibt seit mehr als zwanzig Jahren als Journalist für die New York Daily News über Filme, Fernsehen, Comics und die Geek-Kultur. Außerdem war er Teil eines Teams, das 2009 über die Notwasserlandung eines Airbus und das sogenannte “Wunder vom Hudson” berichtete, wofür er und seine Kollegen Preise von der Society of Silurians und dem New York Press Club erhielten. Eine Zeit lang war er sogar für die amerikanische Comic-Fachzeitschrift Wizard tätig, aktuell schreibt er noch für RealClearLife. Er porträtierte schon viele Hollywoodstars und startete ein wohltätiges Filmvorführprogramm für Kinder, das durch Auftritte von Marvel-Schauspielern wie Chris Pratt, Paul Rudd, Chris Evans und Robert Downey Jr. unterstützt wird. Mit seiner Story über Spider-Woman, J. Jonah Jameson und Kraven in SECRET EMPIRE SONDERBAND 3 feierte Sacks sein Debüt als Comic-Autor. Als Nächstes wird er sich dem gealterten Star-Lord der Zukunft widmen.IBRAIM ROBERSON kommt aus dem brasilianischen Curitiba und zeichnete für Marvel bisher OLD MAN LOGAN, WAFFE X, X-MEN: MESSIAS – DIE WIEDERKUNFT und andere Titel.MARCO CHECCHETTO wurde 1975 in der Nähe von Venedig geboren. Zu Beginn seiner Karriere arbeitete er für italienische Verlage sowie als Spielzeug-Konzeptkünstler und als Illustrator für das PlayStation Magazine. Inzwischen gehört er zu Marvels Top-Zeichnern und bebilderte SPIDER-MAN, DAREDEVIL, AVENGERS WORLD, PUNISHER und STAR WARS. Dazu kommt die PANINI-Eigenproduktion LIFE ZERO.FRANCESCO MOBILI stammt aus Italien, studierte an der Accademia di Comics in Jesi und arbeitet heute als Comic-Künstler. OLD MAN HAWKEYE ist sein Einstand auf dem US-amerikanischen Markt.

Prolog. Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Rechteinhaber. Alle Rechte vorbehalten.

EINLEITUNG von Christian EndresFür ihre zweibändige Serie OLD MAN HAWKEYE kehren Autor Ethan Sacks und Zeichner Marco Checchetto in die alternative postapokalyptische Zukunft des Comic-Highlights OLD MAN LOGAN zurück, in der vor knapp 50 Jahren fast alle Helden fielen. Red Skull und andere Schurken hatten sich zusammengetan und triumphierten über die Avengers und ihre Kollegen, woraufhin die Bösewichte Amerika aufteilten und das Land zu einer rauen Ödnis verkam. Der vom kanadischen Waffe X-Projekt erschaffene Wolverine, nach dem Tod seiner Freunde nur noch Logan, lebte zurückgezogen als Farmer. Hawkeye Clint Barton indes schlug sich als Fahrer und Kurier durch. Als der ergraute Ex-Avenger erfuhr, dass er bald erblinden würde, brach er zu einer letzten Vergeltungsmission auf. Denn Clint hat nicht vergessen, dass ihn in der entscheidenden Schlacht die Thunderbolts verraten haben, die er früher eine Zeit lang anführte. Die T-Bolts wurden vom faschistischen Schurken Baron Zemo gegründet, der als Citizen V mit Stars-and-Stripes-Umhang ein Team aus Superkriminellen versammelte, die sich als Helden ausgaben und so das Vertrauen der Öffentlichkeit gewinnen sollten. Zu den Thunderbolts gehörten damals u. a. Melissa Gold alias Songbird und Karla Sofen alias Moonstone – und einige von ihnen wuchsen trotz ihrer kriminellen Absichten in ihre Heldenrollen. Ihr Verrat traf Clint, der wie der Winter Soldier lange mit Black Widow liiert war, umso schwerer. Im ersten Band von OLD MAN HAWKEYE schaltete der alternde Meisterschütze bereits mehrere T-Bolts aus. Außerdem tat er sich mit seiner alten Freundin Kate Bishop zusammen, die ihre Heldenkarriere einst bei den Young Avengers startete und ebenfalls das Alias Hawkeye nutzte. Die beiden hatten es bereits mit Venom zu tun und ahnen nicht, dass ihnen Red Skulls tödlicher Marshal Bullseye auf den Fersen ist, der es gar nicht erwarten kann, sich erneut mit einem Superhelden zu messen. Zum Einstieg schildert Clint nun aber erst noch mal den Tag, an dem die Welt ihre Hoffnung verlor…

Produktinformation

Taschenbuch: 136 Seiten

Verlag: Panini Verlags GmbH; Auflage: 1 (23. April 2019)

Sprache: Deutsch

ISBN-10: 3741611840

ISBN-13: 978-3741611841

Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14 - 17 Jahre

Größe und/oder Gewicht:

16,7 x 1,5 x 25,9 cm

Durchschnittliche Kundenbewertung:

4.4 von 5 Sternen

6 Kundenrezensionen

Amazon Bestseller-Rang:

Nr. 90.687 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)

Nach Old Man Logan war ich echt froh, dass es Old Man Hawkeye geben wird! Ich finde diese Comic Reihe unbeschreiblich gut. Als ich mit dem 1. Teil fertig war, habe ich mir dieses sofort vorbestellt und war auf keinen Fall enttäuscht!

Band 2 fängt mit einer Rückblende an, und zwar wie die Avengers getötet werden. Was für ein Auftakt! Grandios geschrieben und gezeichnet. Man kann die Wut und den Hass von Clint Barton sehr gut nachvollziehen.

Hier ist er also, der zweite und abschließende Band der als Prequel zum Klassiker „Old Man Logan“ (2008/09, Mark Millar/Steve McNiven) konzipierten Miniserie. Enthalten sind die US-Hefte „Old Man Hawkeye #7-12“, die im Original zwischen September 2018 und Februar 2019 erschienen. Wie im ersten Teil stammt das Skript von dem Journalisten Ethan Sacks („New York Daily News“), als Zeichner ist erneut Marco Checchetto („Avengers World“) federführend.Dabei zeichnet sich Checchetto nicht mehr allein für das Artwork verantwortlich: In Ausgabe 7 gestaltete Ibraim Roberson (einer der Zeichner der neuen „Old Man Logan“-Serie sowie bei „Waffe X“ aktiv) eine lange Rückblende, die die Niederlage von Hawkeye und seinem Heldenteam gegen die Schurken, die sich gerade anschicken, die Welt zu erobern, in Szene setzt. Inhaltlich motiviert ergibt dieser Wechsel durchaus Sinn und auch der etwas glattere Stil Robersons passt gut zu diesem Abschnitt der Erzählung.Eher unglücklich ist hingegen, dass der bisher völlig unbekannte Francesco Mobili Checchetto als Zeichner der letzten beiden Kapitel komplett ablöst. Mobilis Stil ist zwar kompetent, aber weniger kantig und tendiert stärker zum „Cartoonigen“, wodurch er weitaus schlechter zum Inhalt der Miniserie passt, als die übrigen Zeichnungen. Hinzu kommt, dass die ansonsten einheitliche Ästhetik auf diese Weise völlig unnötig aufgebrochen wird.Abseits davon gibt es – was nun durchaus im positiven Sinne aufzufassen ist – keine größeren Veränderungen dem ersten Band gegenüber zu vermelden: Clint Barton setzt, begleitet von seiner Nachfolgerin Kate Bishop, seinen Rachefeldzug gegen die seine ehemaligen Mitstreiter von den „Thunderbolts“, die ihn im Kampf gegen die Superschurken verrieten und damit den Untergang der Helden mitverantworteten, fort. Gleichzeitig ist der Jäger selbst ein Gejagter, dem Marshall Bullseye auf den Fersen ist.Dass die Fehde der beiden und die Motivation des Schurken hier mehr Tiefe erhält, ist eine erkennbare Weiterentwicklung des ersten Teils. Lob verdient außerdem, dass es gelingt, die Geschichte zu einem befriedigenden Abschluss (wenn auch mit Cliffhanger) zu bringen und die Leerstellen, die „Old Man Logan“ ursprünglich gelassen hat, weitestgehend zu füllen. Angesichts des doch überschaubaren Umfangs der beiden Bände stellt sich allerdings die Frage, warum die Miniserie nicht gleich als Gesamtausgabe mit allen zwölf Kapiteln veröffentlicht wurde.Als Bonusmaterial gibt es erneut eine Einleitung von Christian Endres, Checchettos Originalcover (die den jeweiligen Abschnitt der Erzählung vorangestellt wurden) und die obligatorischen Informationen über die Urheber des Bandes. Hinzu kommen fünf Seiten, die Entwürfe aus dem Skizzenbuch Checchettos zu „Old Man Hawkeye“ zeigen.

Old Man Hawkeye 2: Das VermächtnisAutor Ethan Sacks und Zeichner Marco Secchetto haben sich bereits dem ersten Band der vorliegenden Reihe der Welt der Erfolgsserie Old Man Logan angenommen, allerdings spielt die Handlung zeitlich davor. Erzählt wird die Geschichte von Clint Barton, auch bekannt unter dem Namen Hawkeye, der sich vom Schurken zum Rächer wandelte, und in der Vergangenheit sogar eigene Teams anführte wie die Westküsten-Rächer oder die Thunderbolts. Nachdem der Großteil der bekannten Superhelden getötet wurde, müssen sich die Verbliebenen im Ödland allein durchschlagen. Dabei können alte Feindschaften wieder aufflammen, und neue entstehen. Clint Barton definierte sich in der Vergangenheit vor allem durch eines: seine Treffsicherheit. Der Meisterschütze hat keine Superkräfte, daher muss er sich auf seine Hand-Auge-Koordination verlassen können, und genau daran scheitert es gerade. Die Diagnose ist niederschmetternd: er wird langsam blind. So beschließt Hawkeye eine letzte, große Mission. Dabei hat er eines der ältesten, ehrlichsten Motive der Menschheitsgeschichte: er will Rache!In „Das Vermächtnis“ wird es nun sehr deutlich, was in der Vergangenheit geschah, und wie Clint zu diesem alten, verbitterten Mann wurde. Aus einer typischen Routinemission der Avengers wurde plötzlich die Katastrophe, als die man die Welt unter der Herrschaft des Red Skull und seiner Entourage bezeichnen kann. Eigentlich sollte es ein einfacher Sieg wie üblich werden, gerade mit der Unterstützung der Thunderbolts, das Team also, was Hawkeye in dessen Blütezeit angeführt hatte. Die ehemaligen Verbrecher sollten unter neuen Identitäten zu Helden werden, was nicht in allen Fällen gelang. So wurden die Avengers verraten, was viele tote Freunde bedeutet hatte.Begleitet von seine/r ehemaligen Sidekick Kate, die ebenfalls unter dem Namen Hawkeye unterwegs war, zieht er nun durch Nordamerika, und begegnet so manchem ehemaligen Freund, und nicht immer verlaufen die Begegnungen freundlich…Fazit:Die Künstler haben Konsequent fortgesetzt, was in Band 1 begonnen wurde, und gerade die Szenen aus der Vergangenheit tragen doch viel zum Verständnis bei. Anfängerfreundlich wurden bekannte Avenger für die Rückblicke genutzt, eine kluge Entscheidung, denn Einsteiger die bislang nur das MCU kannten, werden mit dem Thunderbolts nichts anfangen können.Auch ist die Handlung weniger stark an der Vergangenheit ausgerichtet als Old Man Logan. Die Lücke wurde mit viel Action gefüllt. Das Mix ist aber gelungen, die Serie verkommt nicht zum reinen Action-Feuerwerk.Insgesamt erreicht Old Man Haweye nicht ganz das Level von seinem Kumpel Logan, kann aber trotzdem gut als Ergänzung, oder, wenn man die Marvelhelden in einer Dystopie mag, gelesen werden. Sowohl Neuleser als auch Altfans werden hier ihre Freude haben, letztere sogar noch mehr, wenn sie zwischen den Zeilen lesen und die Beziehung Clints zu den anderen Figuren kennen.

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